Vom 5. bis 7. Juni 2024 fand das Summit des Programms Wirtschafts.Forscher in Düsseldorf statt. Drei Schüler:innen der Klasse 10 b von Frau Sechi präsentierten dort ihr Taschenbuch und dessen Entstehung: „Pepe und die KI“ und fünf Schülerinnen der Klasse 10d von Herr Selinka präsentierten ihre Projekte zum Thema “Eure Daten, mein Geschäft”. Neben der Tatsache, dass sie Ihre Produkte präsentieren konnten, erhielten sie wertvolle Einblicke bei PwC in die Datenökonomie und die wirtschaftliche Entwicklung.
Ylva, Clara, Findus und Constantin haben sich mit der Frage beschäftigt, wie man eine KI kindgerecht in Form eines Taschenbuchs darstellen könnte. Im Unterricht haben sie sich dazu erste Skizzen entworfen, und sich die grobe Storyline überlegt, sie haben sich über Probleme und Aufgaben ausgetauscht und schließlich das Taschenbuch fertig gestellt. Bei dem Abschlusssummit hatten sie die Möglichkeit ihr Projekt auf der Bühne, vor anderen Schüler:innen und Lehrkräften, welche ebenfalls Projekte entwickelt hatten, zu präsentieren und schließlich sogar bei einer Podiumsdiskussion mit Politiker:innen teilzunehmen. Im Anschluss wurden diese Schüler:innen herzlich zu der Wirtschafts-Forscher Messe eingeladen, wo sie sich alle anderen Projekte ansehen konnten.
„Insgesamt hatten wir eine schöne Zeit mit vielen neuen Eindrücken. Die Menschen vor Ort waren alle sehr nett und die Verpflegung war auch gut.“
Schöne Grüße i. A. Clara
Meral und Lojain programmierten eine Aufklärungs- und Informationswebseite über Datenalgorithmen im digitalen Geschäftsraum. Sie erklärt, wie Kundendaten für personalisierte Werbung genutzt werden können. Ein von ihnen erstelltes Video erklärt die Funktionsweise von Algorithmen, nachdem Video können die User dann durch interaktive Quizfragen ihr gewonnenes Wissen testen und vertiefen. Dabei wird deutlich, wie wenige Informationen man benötigt, um ein persönliches Profil zu erstellen und dann eine personalisierte Produktwerbung zu platzieren.
Da der Fokus von Rou und Dilara auf dem Identitätsdiebstahl und dem Raub von persönlichen Daten lag, haben sie eine Skulptur (die Persona) entwickelt, anhand derer man die Problematik nachvollziehen kann. Die Persona greift die klassische Theatermaske aus der antiken griechischen Tragödie auf. Sie haben durch die Skulptur den Datenraub im digitalen Raum in den analogen künstlerischen Raum überführt und so die anthropologische Veränderungskraft und die potenziellen Missbrauchsmöglichkeiten verstehbar gemacht.
Bei dem Spiel (meine Daten deine Macht) von Magdalena soll man lernen, wie schnell man seine persönlichen Daten preisgibt. Magdalena hat hier ein ethisches Dilemma aus dem digitalen Raum, in ein typisches Brettspiel überführt. Es geht dabei hauptsächlich um den eigenen Alltag und um Deine Daten, welche durch unsere alltäglichen Routinen einfach so preisgegeben werden. Fast so, als wenn wir unsere Haustüre offen stehen lassen und noch eine Leuchtreklame angebracht hätten: „Datenräuber hier hinein.“
Vor dem Summit waren wir recht unsicher, was auf uns zukommt und wie gut unsere Produkte im Vergleich abschneiden würden. Unter den möglichen Workshops und dem Besuch von Teekanne konnten wir uns nicht viel vorstellen, so befürchteten wir, dass die Inhalte langweilig und sehr einfach sein würden. Doch die Realität sah ganz anders aus: Die Workshops waren vielfältig und äußerst spannend. Sie waren keineswegs eintönig, weshalb wir sie gerne weiterempfehlen würden. Obwohl die Teilnehmer der verschiedenen Schulen aus dem Bundesgebiet meist jünger waren, herrschte eine gute Stimmung und wir konnten viele gute Kontakte knüpfen. Trotz der langen Grußworte am Anfang durch Politiker und den Vorstandsvorsitzenden der PWC Stiftung war die Auseinandersetzung mit dem Thema KI intensiv und bereichernd. Besonders beeindruckt haben uns die Perspektive der verschiedenen wirtschaftlichen Zusammenhänge und Perspektiven. Innerhalb unserer Gespräche und Workshops wurden wir immer ernst genommen und als Experten anerkannt. Die Fürsorge und Unterstützung waren hervorragend. Die Locations, das Hilton Hotel und die PWC Zentrale, waren cool und eindrucksvoll. Das Highlight war für uns jedoch die Teekanne, die für viele anregende Momente und Unterhaltungen mit den Topmanagern aus dem Vorstand sorgte.
Eure Rou
