Ende des letzten Schuljahres haben mehrere Elftklässer am Amerikaaustausch teilgenommen. Ihre Erfahrungsberichte kann man hier nachlesen…
Laura Dittrich in La Cañada/Flintridge
Im Rahmen eines Schüleraustauschs durfte ich in der Zeit vom 19. März bis zum 9. April 2024 bei meiner Gastfamilie in La Cañada/Flintridge, einem Vorort von Los Angeles in Kalifornien leben. Bis zu Beginn der dortigen Ferien konnte ich mit Monica, einer der beiden Töchter meiner Gasteltern, die meine Austauschpartnerin ist, zusammen die Schule besuchen und die anschließenden Ferien verbringen. Ich bin sehr froh, dass ich diese Chance ergriffen habe, da ich in dieser Zeit viele und tolle Erfahrungen gesammelt habe, die mich tief beeindruckt haben.
Die Aufregung und Anspannung war schon bis zur Entscheidung, dass ich an dem Schüleraustausch zwischen den USA und Deutschland teilnehmen konnte, sehr groß. Als ich dann erfuhr, dass meine Gastfamilie in Los Angeles lebt, war ich absolut begeistert und freute mich auch auf das etwas wärmere und sonnige Wetter in Kalifornien.
Endlich waren dann der Abreisetag und der Abschied von meiner Familie gekommen.
Am Frankfurter Flughafen wurde mir beim Check-In geholfen und ich gelangte danach zu meiner Reisegruppe, zu der neben mir fünf weitere Schüler aus anderen Städten und Schulen angehörten. Sie wurde während der ganzen Flugreise von einer erwachsenen und erfahrenen Person betreut. Schnell haben wir uns alle angefreundet und so vergingen lange Wartezeiten schneller als erwartet. Der Flug war zwar anstrengend, dennoch kam er mir viel kürzer vor als gedacht. Nach elf Stunden landeten wir in San Francisco. Dort mussten wir etwa fünf Stunden auf unseren Anschlussflug nach Los Angeles warten, eine Zeit, die wir nach elf Stunden ruhigem und engem Sitzen gut dazu nutzen konnten, unsere Beine wieder in Bewegung zu bringen. Voller Vorfreude auf unsere Gastfamilien, aber von Müdigkeit geplagt, erreichten wir dann nach einem weiteren Flug von einer Stunde Los Angeles, wo uns Angehörige unserer Gastfamilien schon mit ausgebreiteten Armen und Willkommensplakaten erwarteten.
Es war ca. drei Uhr morgens als ich zu Hause, also im Haus meiner Gasteltern, ankam, wo mich noch Anna, die Schwester von Monica, und zwei Katzen begrüßten. Nach einer schnellen Mini-Tour durchs Haus, bei der mir erklärt wurde, dass es jetzt auch mein Zuhause sei und ich mir alles nehmen durfte, was mein Herz begehrte, ging ich, ebenso wie die anderen Mitglieder der Gastfamilie, erschöpft schlafen. Das war meine erste Nacht in Los Angeles. Danach lebte ich mich schnell ein und es fühlte sich so an, als würden wir uns schon seit meiner Kindheit kennen.
Mir blieben noch eine Woche und zwei Tage bis zu den örtlichen Osterferien (Spring-Break), in denen ich mit Monica ihre High School besuchen konnte. Monica hatte die gleichen Fächer wie ich, also waren meine Tage mit Theater, Geometrie, Chemie, Schwimmen, Englisch und Deutsch gefüllt.
Die Schultage nach dem „regular schedule“ (montags, dienstags und freitags) und nach dem „block schedule“ (mittwochs und donnerstags) dauerten von 8.30 bis 15:15 Uhr. An Schultagen nach Block Schedule gab es jeweils in drei Fächern mehrstündigen Unterricht. Daneben fand ein sogenanntes Advisory statt, ein Zeitraum von 35 Minuten, in dem die Schüler ihre Hausaufgaben machen oder sich als Klasse spielend beschäftigen konnten, wie zum Beispiel das schnelle Erkennen von Liedern. Jeden Tag gab es vormittags eine zehnminütige Pause und eine Mittagspause („lunch break“) von dreißig Minuten.
Die Schule war riesengroß und sehr offen gestaltet, ganz anders als die typische aus Filmen bekannte High School. Es gab zwei Hauptgebäude mit je drei Geschossen, einen Pool flankiert von zwei Turnhallen, eine Cafeteria, ein Baseball- und natürlich auch ein Footballfeld. Auf dem Schulgelände standen zudem überall Tische mit passenden Sitzmöglichkeiten für die „geplagten“ Schüler. Auch das Schulklima war sehr angenehm und entspannt.
So gab es Schüler, die in sehr locker sitzenden Hausanzügen, die aussahen wie Schlafanzüge und auch hierzu genutzt wurden, zum Unterricht kamen. Ohne Probleme und ohne zu fragen, durfte im Unterricht gegessen, getrunken und sogar geschlafen werden. Letzteres wurde von den Lehren zwar ignoriert, aber doch sehr kritisch beäugt. Der fremdsprachige Unterricht, es handelte sich um eine zehnte Klasse, war für mich nicht zu anspruchsvoll und ich konnte gut mitmachen und auch Tests mitschreiben. Das wurde von mir natürlich nicht erwartet, aber die Lehrer haben sich gefreut.
Im Deutschunterricht haben die Schüler Städte mit den in Deutschland üblichen öffentlichen Gebäuden (Post, Krankenhaus, Bürgerhaus etc.) gezeichnet und ich musste ihnen dazu Fragen stellen. Zu hören, wie sie sich bemühten, ihre Gedanken in Deutsch zu formulieren, war für mich zum Teil sehr lustig und erinnerte mich an die Schulzeiten, in denen ich gefordert war, mich auf Französisch verständlich zu machen.
Im Englischunterricht wurde gerade 1984 von George Orwell gelesen, was mir gefiel, aber es konnte nicht den Theaterunterricht toppen, in dem wir schlicht und einfach gar nichts machten. Hin und wieder sollten wir bei Vorbereitungen für das anstehende Theaterstück helfen, aber sonst erledigten wir nur Hausaufgaben oder lernten für andere Fächer. Der Theaterlehrer nahm sich jede Stunde die Freiheit, mir „lustige“ Videos auf seinem Handy zu zeigen. Es ging also wirklich sehr gelassen zu.
Mangelnden Unterricht machen die Schüler jedoch in Clubs oder mit außerschulischen Aktivitäten wett. Bei mir waren es Schwimmtreffen, Theaterproben und eine Arbeitsgemeinschaft, in der sich amerikanische Schüler per Videochat mit benachteiligten Schülern aus anderen Ländern treffen und ihnen so Nachhilfe geben und mit ihnen Englisch lernen.
Meine Zeit an der Schule war jedenfalls wundervoll und ich habe es nicht bereut, dafür meine Osterferien aufgegeben zu haben. Ich wurde von allen völlig komplikationslos angenommen und ich hatte wieder das Gefühl, meine neuen Lehrer und Mitschüler schon seit Ewigkeiten zu kennen. Das absolute Highlight war der Assembly Day, für den es einen eigenen Stundenplan gibt und an dem Cheerleader auftraten, eine Band spielte und Seniors ihren Abschluss feierten. Das war ein Tag, der wirklich ohne Zweifel genau so, wie in manchen Filmen gezeigt, abgelaufen ist.
Während meiner Zeit an der Schule habe ich noch viel mehr Dinge erlebt, wie mein erstes Comedy-Sports-Game und Theateraufführungen in einem riesigen Theatersaal. An Nachmittagen haben wir uns mit Freunden im Town-Center getroffen oder uns zu Hause ausgeruht und die gemeinsame Zeit genossen.
Natürlich hat meine Gastfamilie mit mir – sofern der Schulbesuch es zuließ – auch viele Touren unternommen und Ausflüge gemacht. Gleich am Tag nach meiner Ankunft waren wir in Hollywood. Ein super Start, ich konnte bowlen an einem Ort, wo viele berühmte Persönlichkeiten vor mir gebowlt haben, ich sah das beliebte Besucherziel „Walk of Fame“ und natürlich den Schriftzug
H O L L Y W O O D.
Am Samstag darauf hatte ich Geburtstag und wie der Zufall es wollte, eine Freundin von Monica auch. Also waren wir, nachdem meine Gastfamilie mir ihre unerwarteten Geschenke überreicht hatten, auf deren Geburtstagsfeier. Wir hatten eine Menge Spaß und ich habe dort einen kleinen Geburtstags-Cupcake erhalten, dessen Kerze ich auspusten durfte. Ich bin für immer dankbar für diese wunderbaren Menschen. Den Sonntag verbrachten wir in dem Downtown Disney Lifestyle Center. Umgeben von vielen Geschäften mit Disney-Motiven und leckeren Backwaren war es ein sehr gelungener Tag.
In den darauf folgenden Tagen besuchten wir Pasadena, eine Cheesecake Factory sowie die Americana at Brand, eine bedeutende Geschäftsstraße in dem Ortsteil Glandale von Los Angeles. An meinem letzten Schultag auf der High School, nachdem ich Abschied von meinen neuen Freunden Lehrern genommen hatte, gingen wir noch durch einen Botanischen Garten, der als „Descanso Gardens“ bekannt ist. Nun folgten die Osterferien (Spring Break) von Monica.
Den ersten Ferientag nutzten wir für einen Tagesausflug zum wunderschönen Strand von Malibu und dem Santa Monica Pier. Dort konnten wir Achterbahn fahren.
Das Highlight des Tages war jedoch das Cookie Monster, das am Santa Monica Pier sehr diskret nach Geld für Drogen fragte.
Am folgenden Tag feierten wir Ostern, wir verzierten Osterkekse und fuhren am Nachmittag in die Innenstadt von Los Angeles. Dort bummelten wir in der Olvera Street, einem lebendigen Stück Geschichte des alten Los Angeles aus der spanischen und mexikanischen Ära, und bekamen so einen Hauch des mexikanischen Flairs mit. Wir besuchten auch „The Last Bookstore“, die größte und am meisten genutzte Buchhandlung von Kalifornien, mit einer riesigen Auswahl an neuen und alten Büchern sowie Schallplattensammlungen.
Nun begann auch schon meine letzte Woche in Los Angeles mit einem Abstecher nach San Luis Obispo, wo wir Monicas Großvater besuchten. Die Fahrt dorthin unternahmen Monica und ich mit der Eisenbahn, eine Zugfahrt die fünf Stunden dauerte. Dort angekommen, konnten wir beobachten Elefantenrobben beobachten. Von dort aus sind fuhren wir weiter nach Cambria, wo wir am Moonstone Beach pausierten und später im Fiscalini Ranch Preserve, einem großen Naturschutzgebiet, ein Stück wunderbarer Natur genießen konnten. Wir übernachteten bei Monicas Großvater und nahmen am nächsten Tag an einer Olivenöl-Verkostung teil. Mit einer Verwandten von Monica ging dann die Fahrt nach Santa Cruz weiter, wo wir die anderen Großeltern von Monica trafen. Santa Cruz ist phänomenal. Dort gingen wir zum Santa Cruz Boardwalk, wo wir fast alle Fahrgeschäfte, wie den Giant Dipper, eine historische Holzachterbahn, umsonst fahren durften. Der Tag war ohne Zweifel einer der besten.
Am nächsten Morgen kam meine Gastmutter mit Anna, der Schwester von Monica, und deren Freund zu uns und wir fuhren zusammen nach Yosemite. Dort waren wir zunächst in einem Wellnessbad und besuchten dann den berühmten Yosemite National Park. In Yosemite lag zum Kontrast der prallen Sonne weiter im Süden richtig viel Schnee. Annas Freund war mit seinen 18 Jahren noch nie Schlitten gefahren, also mussten wir das natürlich schnell nachholen. Wir haben uns dabei prächtig amüsiert. Danach ging es zurück nach La Cañada.
So langsam neigte sich meine Zeit in Kalifornien dem Ende zu und ich verbrachte meinen letzten Tag damit, mich auf den Rückflug vorzubereiten und noch einige Mitbringsel zu besorgen. Am Abend des letzten Tages von meinem Aufenthalt in Los Angeles gab es dann ein gemeinsames Abschiedsessen in einem Restaurant.
Und so endete meine schöne Zeit in Kalifornien und alles, was bleibt, sind die Erinnerungen und die Vorfreude auf Monicas Gegenbesuch in Deutschland. Es waren drei Wochen im fernen Ausland und in einer fremden Familie, die, weil ich mich voll und ganz darauf eingelassen hatte, wie im Flug vergingen und viele Eindrücke und Erfahrungen hinterlassen haben. Es war wirklich eine wundervolle Zeit, die ich in meinem Leben nie vergessen werde. Ich kann allen nur empfehlen an solchen Programmen teilzunehmen.
Danke, für das Ermöglichen solcher Erlebnisse und für die Hilfe auf dem Weg dorthin.
Laura Dittrich
Jasper Hegele in Brecksville
Hi, ich hatte das Glück einen dreiwöchigen Austausch in die USA zu machen.
Meine Gastfamilie wohnt in der Stadt Brecksville, bei Cleveland Ohio.
Sie sind sehr nett und ich habe mich direkt willkommen gefühlt!
Was man direkt merkt, ist, dass Sport in den USA sehr groß geschrieben wird, ich durfte unteranderem ein NBA Spiel der Cavs besuchen, was ich sehr cool fand, da ich auch selbst Basketball spiele und ein Eishockey Spiel der Cleveland Monsters besuchte ich auch.
Es fällt auf, dass es mehr als nur ein Spiel für den Zuschauer sein soll, es waren richtige Events, wo in jeder noch so kleinen Spielpause die nächste Attraktion auf das Publikum wartete.
Ein weiteres großes Highlight für mich war die absolute Sonnenfinsternis, die zufälligerweise zur gleichen Zeit auftrat, als ich auch da war. Zwar war diese nur sehr kurz, aber dafür eine einmalige Erinnerung, die manche Menschen nicht einmal im Leben zu sehen bekommen.
Das Essen in den USA ist ungesünder und fettiger als in Deutschland, dafür aber auch sehr lecker, vor allem die Burger waren mein Favorit.
Die Schule in den USA ist auch anders, man kann sich in den USA vielleicht „entspannter“ am Unterricht beteiligen, dafür lernt man aber in Deutschland aber auch deutlich mehr, auch fürs Leben. Man bekommt in den USA auch mal das typische Teenie Leben eines Highschool-Schülers mit, was man sonst ja nur aus Filmen kennt, was auch ziemlich cool ist.
Insgesamt kann ich einen USA-Austausch nur jedem empfehlen, und auch wenn das eigene Englisch nicht das beste sein sollte, schafft man es immer sich irgendwie zu verständigen.
Man sammelt ganz viele tolle Erinnerungen und auch viele neue Erfahrungen.
Jasper Hegele
Pepe Purtauf in Cincinnati
Bei meinem USA Austausch war ich in Loveland, einer Kleinstadt in der Nähe von Cincinnati im Bundesstaat Ohio. Die drei Wochen, die ich dort verbrachte, gefielen mir sehr gut.
Mein Austauschpartner und ich standen bereits vor meiner Reise via Handy in Kontakt. Daher wusste ich schon einige grundlegende Dinge über meine bevorstehende Situation. Dies hat mir beim Einleben in der Familie sowie der Schule geholfen, da ich durch Erzählungen schon einen kleinen Einblick hatte.
Die Anreise sollte insgesamt etwa 24h dauern. Zuerst flog ich mit anderen deutschen Austauschülern von Frankfurt nach New York und nach einem kurzen Aufenthalt am Flughafen dort flogen wir nach Cincinnati, wo mein Austauschüler Teddy schon mit seiner Familie, die Hogans, auf mich warteten. Mit dem Auto fuhren wir zu ihrem Haus in Loveland und unterhielten uns erstmals. Von Anfang an verstanden wir alle uns sehr gut, ich fühlte mich immer wohl bei ihnen. Die Eltern und seine älteren Brüder integrierten mich direkt und es fühlte sich an, als ob ich sie schon länger kennen würde.
In den folgenden drei Wochen erlebte ich viel. Während der Woche ging ich mit Teddy in die Highschool, die sich in allen Belangen von deutschen Schulen unterscheidet und tatsächlich meinen Vorstellungen entsprach.
Am Wochenende und in den Ferien machten wir eine Stadterkundungstour in Cincinnati, wobei man ähnlich wie in Marburg unter die Erdoberfläche in früher ausgebaute Bunker gehen kann.
Mir wurde jegliches amerikanische Essen gezeigt, wir schauten Lacrosse, spielten Top Golf, erkundeten eine Art Zoo, trafen uns mit der Freundesgruppe von Teddy, besuchten seinen Bruder in Miami (Ohio), gingen ins Fitnessstudio und gingen in diverse riesige Supermärkte, welche sehr beeindruckend waren.
Des Weiteren gingen wir zu einem Fußballspiel der Major Soccer League, was ein tolles
Erlebnis war und zu einem Baseballspiel der Major League Baseball.
Zum Abschluss gab es noch die Sonnenfinsternis, die wir teilweise sehen konnten.
Am folgenden Tag flog ich mit den anderen deutschen Austauschschülern über Washington zurück nach Deutschland.
Insgesamt gefiel mir der Austausch sehr gut und ich würde ihn definitiv weiterempfehlen.
Pepe Purtauf
Jan Uffelmann in Knoxville
Der Austausch nach Amerika startete am 19.03.2024 am Frankfurter Flughafen. Früh morgens ging es los mit dem Einchecken, zusätzlich kam ich das erste Mal in Kontakt mit der eigenen Reisegruppe. Die Reise sowie der Ablauf am Flughafen waren sehr gut geplant und jede Reisegruppe hatte ihre persönliche Begleitperson zugeteilt bekommen, welche auch noch nach der Ankunft in Amerika sicherstellte, dass alles gut lief innerhalb der Austauschfamilien. Der erste Flug (ca. 9 Stunden) ging von Frankfurt nach Chicago. Bis dort waren noch verschiedene Reisegruppen zusammen unterwegs, doch nach dem Sicherheitscheck ging es für jede Gruppe nach den üblichen Sicherheitskontrollen zu jeweils ihrem Schalter mit dem nötigen Anschlussflug. Für meine Reisegruppe war das der Schalter nach Knoxville, Tennessee. In den sechs Stunden Wartezeit konnte man die anderen Austauschschüler kennenlernen. Spät abends kam ich dann nach einem deutlich kürzeren Flug (90 Min.) endlich an. Mein Austauschpartner Adam und seine Familie erwarteten mich bereits. Beim ersten Mal Fahren auf amerikanischen Straßen fiel mir direkt auf, wie viele Fast-Food-Läden wirklich an den Straßenrändern vorhanden sind, und für den richtigen Einstieg gab es direkt einen Burger. In den folgenden drei Wochen konnte ich viele tolle Erfahrungen sammeln. Mit Adam ging ich täglich zur High School. Die anderen Schüler waren super nett und es war mal interessant, in einem anderen Schulsystem zu stecken. Die Familie von Adam bestand aus noch vier kleineren Geschwistern und zwei Schnauzern. Es war immer etwas los. Wir trafen uns mit Freunden, waren bei einem Tanzball und allgemein viel unterwegs, da Adam bereits Auto fahren durfte. Auch mit der ganzen Familie waren wir viel unterwegs. Wir waren in unterschiedlichen Freizeitparks, in verschiedenen Restaurants und in der größten Tankstelle weltweit „Buc-ee’s“, mit erstaunlichen 120 Zapfsäulen. Dort lag nicht nur ein kleines Kassengebäude daneben, sondern auch noch ein riesiger Shop. Außerdem waren wir noch Wandern im nahegelegenen Nationalpark „Great Smoky Mountains“.
Zusammengefasst konnte ich, obwohl es „nur“ drei Wochen waren, coole Leute und die amerikanische Kultur gut kennenlernen. Es waren drei Wochen, in denen ich jeden Tag etwas Neues erlebt habe. Ich persönlich würde es immer wieder machen.
Jan Uffelmann