14 Schulleiter und eine Schulleiterin – darunter 10 Doktortitel – dirigierten die Elisabethschule seit ihrer Gründung als privater höherer Töchterschule.
Nach dem Referendariat in Würzburg, Landsberg am Lech und Aschaffenburg Lehrer in Nürnberg und Puchheim. Im Jahr 2009 Wechsel an das Gymnasium Philippinum, ab 2012 als Studiendirektor zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben. Seit dem 1.8.2019 Schulleiter der Elisabethschule.
Gunnar Merle
2019 – jetzt
Nach dem Referendariat in Würzburg, Landsberg am Lech und Aschaffenburg Lehrer in Nürnberg und Puchheim. Im Jahr 2009 Wechsel an das Gymnasium Philippinum, ab 2012 als Studiendirektor zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben. Seit dem 1.8.2019 Schulleiter der Elisabethschule.
Seit 1981 Lehrer am Gymnasium Philippinum, zuletzt als Studienleiter, 2004-2010 Lehrbeauftragter für Literaturdidaktik an der Philipps-Universität Marburg, vom 26.8.2009 bis zur Pensionierung am 31.7.2019 Schulleiter.
Tobias Meinel
2009 – 2019
Seit 1981 Lehrer am Gymnasium Philippinum, zuletzt als Studienleiter, 2004-2010 Lehrbeauftragter für Literaturdidaktik an der Philipps-Universität Marburg, vom 26.8.2009 bis zur Pensionierung am 31.7.2019 Schulleiter.
Seit 1975 Lehrer an der Herderschule in Gießen, Fachleiter für Politik, ab 1985 Leitung der Außenstelle des Hessischen Instituts für Lehrerfortbildung in Marburg, 1997 stellvertretender Leiter des Pädagogischen Instituts Mittelhessen, vom 1.8.1999 bis zur Pensionierung am 31.7.2009 Schulleiter.
Karl Heinz Fuchs
1999 – 2009
Seit 1975 Lehrer an der Herderschule in Gießen, Fachleiter für Politik, ab 1985 Leitung der Außenstelle des Hessischen Instituts für Lehrerfortbildung in Marburg, 1997 stellvertretender Leiter des Pädagogischen Instituts Mittelhessen, vom 1.8.1999 bis zur Pensionierung am 31.7.2009 Schulleiter.
Bis 1976 am Gymnasium Philippinum; ferner Fachleiter für Politik, seit 1971 Lehrauftrag für Osteuropäische Geschichte an der Philipps-Universität, langjährige kommunalpolitische Tätigkeit, vom 30.1.1976 bis 31.7.1999 Schulleiter.
Dr. Reimer Wulff
1976 – 1999
Bis 1976 am Gymnasium Philippinum; ferner Fachleiter für Politik, seit 1971 Lehrauftrag für Osteuropäische Geschichte an der Philipps-Universität, langjährige kommunalpolitische Tätigkeit, vom 30.1.1976 bis 31.7.1999 Schulleiter.
Vor 1964 Lehrer an verschiedenen Schulen in Kassel. Vom 27.8.1964 bis 28.2.1974 Leiter der Elisabethschule. In seine Amtszeit fallen Reformversuche wie die differenzierte Mittelstufe oder die Einrichtung von Realschulabsolventenklassen sowie die Einführung der Koedukation. 1974 Schuldezernent beim Regierungspräsidium in Kassel.
Dr. Rudolf Martens
1965 – 1974
Vor 1964 Lehrer an verschiedenen Schulen in Kassel. Vom 27.8.1964 bis 28.2.1974 Leiter der Elisabethschule. In seine Amtszeit fallen Reformversuche wie die differenzierte Mittelstufe oder die Einrichtung von Realschulabsolventenklassen sowie die Einführung der Koedukation. 1974 Schuldezernent beim Regierungspräsidium in Kassel.
Als Sohn eines Lehrers wuchs er in Ostpreußen auf und legte an der Staatlichen Hufenschule – Oberschule für Jungen in Königsberg das Abitur ab. Von 1943 bis 1945 diente er als Soldat in der Wehrmacht. Als Unteroffizier kam er 1945 zunächst in amerikanische, anschließend bis 1948 in französische Kriegsgefangenschaft.
In Göttingen promovierte er 1952, von 1954 bis 1964 arbeitete er im höheren Schuldienst, unter anderem an der Justus – Liebig Schule in Darmstadt. Vom 1961 bis zum 1964 war er Leiter der Marburger Elisabethschule.
Von 1965 bis 1968 lehrte Hillgruber als Professor an der Universität Marburg, von 1968 bis 1972 an der Universität Freiburg und von 1972 bis zu seinem Tod 1989 an der Universität zu Köln. Von 1968 bis 1969 war Hillgruber zudem „Leitender Historiker“ des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes.
Dr. Andres Hillgruber
1961 – 1964
Als Sohn eines Lehrers wuchs er in Ostpreußen auf und legte an der Staatlichen Hufenschule – Oberschule für Jungen in Königsberg das Abitur ab. Von 1943 bis 1945 diente er als Soldat in der Wehrmacht. Als Unteroffizier kam er 1945 zunächst in amerikanische, anschließend bis 1948 in französische Kriegsgefangenschaft.
In Göttingen promovierte er 1952, von 1954 bis 1964 arbeitete er im höheren Schuldienst, unter anderem an der Justus – Liebig Schule in Darmstadt. Vom 1961 bis zum 1964 war er Leiter der Marburger Elisabethschule.
Von 1965 bis 1968 lehrte Hillgruber als Professor an der Universität Marburg, von 1968 bis 1972 an der Universität Freiburg und von 1972 bis zu seinem Tod 1989 an der Universität zu Köln. Von 1968 bis 1969 war Hillgruber zudem „Leitender Historiker“ des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes.
1934 als Studienrätin von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen pensioniert, 1946-1948 Regierungs- und Schulrätin beim Hessischen Kultusministerium, vom 1.10.1948 bis zum 27.3.1961 erste Frau an der Spitze der Elisabethschule. In Ihre Amtszeit fallen verschiedene Reformversuche (sozialwissenschaftlicher Zweig, Auflockerung der Oberstufe). Langjährige kommunalpolitische Tätigkeit.
Dr. Dorothea Hillmann
1948 – 1961
1934 als Studienrätin von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen pensioniert, 1946-1948 Regierungs- und Schulrätin beim Hessischen Kultusministerium, vom 1.10.1948 bis zum 27.3.1961 erste Frau an der Spitze der Elisabethschule. In Ihre Amtszeit fallen verschiedene Reformversuche (sozialwissenschaftlicher Zweig, Auflockerung der Oberstufe). Langjährige kommunalpolitische Tätigkeit.
Am 7. Dezember 1945 als politisch unbelastet von der US-Militärregierung erneut zum Schulleiter der Elisabethschule ernannt, zum 1. Oktober 1948 pensioniert.
† 16.12.1953. Friedrich Bunnemanns Grab findet sich auf dem Ockershäuser Friedhof.
Dr. Friedrich Bunnemann
1945 – 1948
Am 7. Dezember 1945 als politisch unbelastet von der US-Militärregierung erneut zum Schulleiter der Elisabethschule ernannt, zum 1. Oktober 1948 pensioniert.
† 16.12.1953. Friedrich Bunnemanns Grab findet sich auf dem Ockershäuser Friedhof.
* 29.11.1891 in Erfurt. 1918-1943 mehrfach im Auslandsschuldienst in Mexico und an Universitäten beschäftigt. 1931–1934 Studienrat in Berlin. Vom 17.3.1943 bis März 1945 Leiter der Elisabethschule. 1945 von der US-Militärverwaltung entlassen, nach Entnazifizierung 1946 wieder zum Schuldienst zugelassen, in den 50-er Jahren in der Schulabteilung des Regierungspräsidenten in Kassel beschäftigt.
Dr. Dr. Kurt Döhner
1943 – 1945
* 29.11.1891 in Erfurt. 1918-1943 mehrfach im Auslandsschuldienst in Mexico und an Universitäten beschäftigt. 1931–1934 Studienrat in Berlin. Vom 17.3.1943 bis März 1945 Leiter der Elisabethschule. 1945 von der US-Militärverwaltung entlassen, nach Entnazifizierung 1946 wieder zum Schuldienst zugelassen, in den 50-er Jahren in der Schulabteilung des Regierungspräsidenten in Kassel beschäftigt.
Ab 4. Mai 1938. Davor im Auslandsschuldienst in Chile, Schulleiter in Simmern auf dem Hunsrück und im Reichserziehungsministerium tätig. Zwischen 17.11.1939 und Anfang 1941 zur Wehrmacht eingezogen und durch OStR Haedrich vertreten, geht 1943 erneut in den Auslandsschuldienst.
Dr. Erwin Winkelmann
1938 – 1943
Ab 4. Mai 1938. Davor im Auslandsschuldienst in Chile, Schulleiter in Simmern auf dem Hunsrück und im Reichserziehungsministerium tätig. Zwischen 17.11.1939 und Anfang 1941 zur Wehrmacht eingezogen und durch OStR Haedrich vertreten, geht 1943 erneut in den Auslandsschuldienst.
* 12.04.1881, Gymnasium Bückeburg, Studium in Tübingen und Göttingen, Referendariat in Wilhelmshaven und Duderstadt, Austauschlehrer am Lycée des jeunes gens in Agen und am Lycée Henri IV in Paris, 1908 Oberrealschule Wilhelmshaven, 1912-18 Lyzeum I und Oberlyzeum in Hannover, 1918 Direktor des Realgymnasiums in Ortelsburg (Ostpreußen), 1929-1936 Leiter des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg ; aus politischen Gründen zum 1.1.1936 von den Nationalsozialisten nach Marburg versetzt und zum 20.09.1937 beurlaubt, zum 31.03.1938 “auf eigenen Wunsch” in den Ruhestand getreten.
Vertretung zunächst durch StR Nehrkorn, ab 1.10.37 durch OStR Haedrich.
Dr. Friedrich Bunnemann
1936 – 1937
* 12.04.1881, Gymnasium Bückeburg, Studium in Tübingen und Göttingen, Referendariat in Wilhelmshaven und Duderstadt, Austauschlehrer am Lycée des jeunes gens in Agen und am Lycée Henri IV in Paris, 1908 Oberrealschule Wilhelmshaven, 1912-18 Lyzeum I und Oberlyzeum in Hannover, 1918 Direktor des Realgymnasiums in Ortelsburg (Ostpreußen), 1929-1936 Leiter des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg ; aus politischen Gründen zum 1.1.1936 von den Nationalsozialisten nach Marburg versetzt und zum 20.09.1937 beurlaubt, zum 31.03.1938 “auf eigenen Wunsch” in den Ruhestand getreten.
Vertretung zunächst durch StR Nehrkorn, ab 1.10.37 durch OStR Haedrich.
* 15.09.1886 in Croppenstedt, Aschersleben/Harz. Bis 1924 Oberlehrer in Kassel, dann bis 1931 Direktor des Gymnasiums in Rinteln, 4.5.1931 bis 31.12.1936 Leiter der Elisabethschule, 1936-1945 und ab 1948 Direktor der Diltheyschule in Wiesbaden.
Dr. Willy Hoernecke
1931 – 1935
* 15.09.1886 in Croppenstedt, Aschersleben/Harz. Bis 1924 Oberlehrer in Kassel, dann bis 1931 Direktor des Gymnasiums in Rinteln, 4.5.1931 bis 31.12.1936 Leiter der Elisabethschule, 1936-1945 und ab 1948 Direktor der Diltheyschule in Wiesbaden.
* 23.04.1883 in Michelbach/Untertaunus. 1910–1914 Oberlehrer am Deutschen Realgymnasium in Brüssel, 1914–1923 Oberlehrer an der Riehlschule in Biebrich, von den französischen Besatzungsbehörden ausgewiesen. 5.5.1924 bis 4.4.1931 Leiter der Elisabethschule. Ab 1931 Direktor des Realgymnasiums (heute: Gymnasium am Löhrtor) in Siegen. Wurde nach vorhergehender Suspendierung durch Erlass seines Amtes 1937 enthoben und zum 1. März 1938 in den Ruhestand versetzt. Er starb am 21.09.1956 in Stuttgart-Feuerbach.
Otto Schneider
1924 – 1931
* 23.04.1883 in Michelbach/Untertaunus. 1910–1914 Oberlehrer am Deutschen Realgymnasium in Brüssel, 1914–1923 Oberlehrer an der Riehlschule in Biebrich, von den französischen Besatzungsbehörden ausgewiesen. 5.5.1924 bis 4.4.1931 Leiter der Elisabethschule. Ab 1931 Direktor des Realgymnasiums (heute: Gymnasium am Löhrtor) in Siegen. Wurde nach vorhergehender Suspendierung durch Erlass seines Amtes 1937 enthoben und zum 1. März 1938 in den Ruhestand versetzt. Er starb am 21.09.1956 in Stuttgart-Feuerbach.
* 25.11.1858 in Eisleben. Dr. phil am 07.06.1882 in Halle. Bis 1890 Direktor der höheren Mädchenschule in Eberswalde, bis 1893 Direktor der höheren Mädchenschule in Herford, setzt sich aktiv für die Reform des Mädchenschulwesens und die Gleichstellung von Mädchen- und Jungenbildung ein, Mitglied im Verein des deutschen Mädchenschulwesens, 21.8.1893 Amtsübernahme, Geh. Studienrat, in seine Amtszeit fällt: 30.09.1909: Anerkennung als vollberechtigte höhere Schule, ab 18.12.1911: Lüzeum, ab 23.12.1912: Elisabethschule, Anstieg von 201 auf 417 Schülerinnen, ab 01.04.1924: Ruhestand. † 29.03.1934 in Marburg.
Dr. Richard Seehaußen
1893 – 1924
* 25.11.1858 in Eisleben. Dr. phil am 07.06.1882 in Halle. Bis 1890 Direktor der höheren Mädchenschule in Eberswalde, bis 1893 Direktor der höheren Mädchenschule in Herford, setzt sich aktiv für die Reform des Mädchenschulwesens und die Gleichstellung von Mädchen- und Jungenbildung ein, Mitglied im Verein des deutschen Mädchenschulwesens, 21.8.1893 Amtsübernahme, Geh. Studienrat, in seine Amtszeit fällt: 30.09.1909: Anerkennung als vollberechtigte höhere Schule, ab 18.12.1911: Lüzeum, ab 23.12.1912: Elisabethschule, Anstieg von 201 auf 417 Schülerinnen, ab 01.04.1924: Ruhestand. † 29.03.1934 in Marburg.
* 25.11.1858 in Eisleben. Dr. phil am 07.06.1882 in Halle. Bis 1890 Direktor der höheren Mädchenschule in Eberswalde, bis 1893 Direktor der höheren Mädchenschule in Herford, setzt sich aktiv für die Reform des Mädchenschulwesens und die Gleichstellung von Mädchen- und Jungenbildung ein, Mitglied im Verein des deutschen Mädchenschulwesens, 21.8.1893 Amtsübernahme, Geh. Studienrat, in seine Amtszeit fällt: 30.09.1909: Anerkennung als vollberechtigte höhere Schule, ab 18.12.1911: Lüzeum, ab 23.12.1912: Elisabethschule, Anstieg von 201 auf 417 Schülerinnen, ab 01.04.1924: Ruhestand. † 29.03.1934 in Marburg.
Wilhelm Bernhard
1879 – 1893
* 25.11.1858 in Eisleben. Dr. phil am 07.06.1882 in Halle. Bis 1890 Direktor der höheren Mädchenschule in Eberswalde, bis 1893 Direktor der höheren Mädchenschule in Herford, setzt sich aktiv für die Reform des Mädchenschulwesens und die Gleichstellung von Mädchen- und Jungenbildung ein, Mitglied im Verein des deutschen Mädchenschulwesens, 21.8.1893 Amtsübernahme, Geh. Studienrat, in seine Amtszeit fällt: 30.09.1909: Anerkennung als vollberechtigte höhere Schule, ab 18.12.1911: Lüzeum, ab 23.12.1912: Elisabethschule, Anstieg von 201 auf 417 Schülerinnen, ab 01.04.1924: Ruhestand. † 29.03.1934 in Marburg.
* 12.04.1826 in Kassel. Zusammen mit Kathinka Günste 1858 Mitbegründer und Leiter der privaten höheren Mädchenschule, 1878 Leiter der mit der höheren Mädchenschule der Schwestern Grüneberg vereinigten höheren Töchterschule, verlässt Marburg noch 1878, um eine Schulleitung in Rinteln zu übernehmen. 1884-1900 Schulleiter des Gymnasiums Philippinum Marburg.
Dr. Georg Buchenau
1858 – 1878
* 12.04.1826 in Kassel. Zusammen mit Kathinka Günste 1858 Mitbegründer und Leiter der privaten höheren Mädchenschule, 1878 Leiter der mit der höheren Mädchenschule der Schwestern Grüneberg vereinigten höheren Töchterschule, verlässt Marburg noch 1878, um eine Schulleitung in Rinteln zu übernehmen. 1884-1900 Schulleiter des Gymnasiums Philippinum Marburg.