Eine gute Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer wirkt sich an der Schule in vielerlei Hinsicht positiv aus. Deswegen ist uns die Gesundheitsförderung an Elisabethschule ein besonders Anliegen. Wir sind stets darauf bedacht, Strukturen für ein gesundheitsförderliches Miteinander aller Mitglieder der Schulgemeinde zu schaffen und diese in verschiedenen Bereichen zu etablieren.

So wurde die Elisabethschule im November 2022 in den Bereichen „Sucht- und Gewaltprävention“ sowie „Ernährung und Konsum“ zum wiederholten Male rezertifiziert.
Neben dem Ausbau und der Ausgestaltung der bereits erreichten Ziele, bemühen wir uns weitere Themenbereiche von Schule und Gesundheit zu bearbeiten, um für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, gleichzeitig Verbindlichkeit herzustellen und dadurch die Situation im Bereich „Schule und Gesundheit“ nachhaltig zu verbessern.
Lehrkräftegesundheit
Nachhaltigkeit und Ernährung
Bewegung und Wahrnehmung
Schule & Gesundheit
Suchtprävention
Um seitens der Schule dem Suchtmittelmissbrauch und dem Entstehen von Suchtverhalten präventiv zu begegnen, gibt es an der Elisabethschule die Peers AG, in der Schülerinnen und Schüler als Multiplikatoren arbeiten, indem sie Gleichaltrige (engl. Peers) informieren und beraten und somit positiv Einfluss nehmen.
Ziel schulischer Suchtpräventionsarbeit ist es, ein Gesundheitsverhalten zu entwickeln, das Schülerinnen und Schüler die Verantwortung gegenüber ihrem eigenen Körper bewusst werden lässt. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, die von legalen und illegalen Suchtmittel ausgehenden Gefährdungen rechtzeitig zu erkennen und durch Eigenverantwortlichkeit der Entwicklung von süchtigem Verhalten entgegenzuwirken. Dazu finden an der Elisabethschule regelmäßig Suchtpräventionstage statt.
Gewaltprävention
Die Schule muss ein Ort sein, an dem sich alle Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte durch die Etablierung verlässlicher Regeln sicher und wohlfühlen. Gewalt als Mittel der Konfliktlösung darf an keinem Ort, insbesondere der Schule, toleriert werden. Da es jedoch sehr unterschiedliche Formen von Gewalt gibt, bedarf es verschiedener Ansatzpunkte im System Schule.
Die Zielsetzung einer schulischen Gewaltprävention besteht somit darin, gewaltpräventive Rahmenbedingungen zu schaffen sowie Methoden in der Hand zu haben, um adäquat auf verschiedenen Ebenen präventiv, informativ und darüber hinaus interventionistisch handeln zu können. Dazu gehören die Etablierung verschiedenster Angebote an unserer Schule wie Mediation in den Jahrgangsstufen 7-9, Konfliktprävention als AG-Angebot, Mobbingprävention und -intervention, die AG Schule ohne Rassismus sowie die Anleitung von Vertrauensschülerinnen und Vertrauensschülern zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in verschiedenen Bereichen.
Mit der Ausbildung weiterer Kolleginnen und eines Kollegen zu systemischen Klassentrainerinnen und Klassentrainern im Jahre 2024 ist ein weiterer Schritt der Professionalisierung und die schrittweise Etablierung eines Mobbinginterventionsteams an der Elisabethschule erfolgt.
Nachhaltigkeit und Ernährung
Bewegung und Wahrnehmung
Bewegung und Wahrnehmung spielen eine zentrale Rolle in der Förderung der Gesundheit und der menschlichen Entwicklung, so dass die Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung eine gesamtschulische Aufgabe ist. Über den Sportunterricht hinaus und neben bereits existierenden Bewegungsangeboten im Pausen- und Ganztagsbereich sollen zunehmend bewegungs- und wahrnehmungsfördernde Phasen auch in den Unterricht integriert werden, um Entlastung zu schaffen und das Lernen und die persönliche Entwicklung optimal zu unterstützen
Lehrkräftegesundheit
Die Lehrkräftegesundheit ist eine entscheidende Voraussetzung für motivierenden und lernförderlichen Unterricht. Deswegen stellt die Förderung der Lehrkräftegesundheit eine wichtige Aufgabe dar und wird an der Elisabethschule bei der Schulentwicklung stets mitgedacht. Die AG Lehrergesundheit versucht orientiert an den Bedürfnissen des Kollegiums gesundheitsförderliche Strukturen an der Schule zu entwickeln. Kollegiale Fallberatung, Kollegiumssport und eine Vielzahl kooperativer Strukturen leisten hierbei einen Beitrag. Auf Grundlage der Ergebnisse einer Befragung des Kollegiums konnten im Schuljahr 2023/24 durch den Pädagogischen Tag zur Lehrkräftegesundheit sowie die Teilnahme am Programm „Verbindungsstark – Gemeinsam Schule gestalten“ der Heraeus Stiftung weitere wichtige Aspekte der Lehrkräftegesundheit angestoßen werden.
SchülerInnengesundheit
Die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern spielt eine zentrale Rolle in der Schule, da sie die Grundlage für erfolgreiches Lernen und eine positive Entwicklung bildet. Daher gibt es an der Schule Ansprechpersonen, an die sich die Schüler/-innen im Bereich persönlicher und gesundheitlicher Probleme wenden können: Wenn sie Ängste verspüren, unter Stress, Leistungsdruck oder Antriebslosigkeit leiden – oder auch einfach mal jemanden zum Reden brauchen. Bei Bedarf können auch Kontakte zu außerschulischen Beratungsstellen, z.B. der KJ-PAM, oder der Schulpsychologie hergestellt werden.