Mit „Emil und den Detektiven“ begrüßte der Schulleiter, Herr Merle, die 130 neuen Schülerinnen und Schüler an der Elisabethschule. Genauer gesagt las er ihnen die Stelle in dem berühmten Buch von Erich Kästner vor, als Emil auf der Reise zu seiner Großmutter im Zug einschläft und beim Aufwachen mit Entsetzen bemerkt, dass ihm das Geld, das er seiner Großmutter bringen sollte, gestohlen worden war. Ein paar Seiten weiter erfuhren wir von Herrn Merle, dass Emil, entgegen allen Absprachen, den Zug eine Station früher verlässt, um dem Dieb nachzustellen. Da wird dem Jungen plötzlich bewusst, dass er in dieser riesengroßen Stadt – er ist in Berlin – plötzlich ganz alleine ist! Ein Junge auf der Straße erkennt wohl Emils missliche Lage und spricht ihn unvermittelt an. In seiner Verzweiflung traut er sich, Gustav, so heißt der andere Junge, von dem ungeheuerlichen Diebstahl und seiner Oma, die das Geld dringend brauchte, zu erzählen. Gustav beschließt, Emil zu helfen. Mit seiner Hupe, die er komischerweise mit sich herumträgt, bläst er alle Kinder der Gegend zusammen. Emil und die Detektive sind zur Lösung des Falls bereit. Aber am besten lest ihr das Buch selbst zu Ende.
Bei der Einschulung blieb jedoch die Frage, Was hat das alles mit den neuen Fünfern zu tun?
Auch ihr seid mutig und begebt euch auf eine lange Reise ins Unbekannte: Viele neue Menschen, neue Räume und neue Schulwege.
Ein wichtiges Ziel hatte Emil auch, eures ist das Abitur in etwa neun Jahren. Vielleicht noch wichtiger ist das Vertrauen, das Euch entgegengebracht wird. Emil durfte allein reisen, weil seine Mutter es ihm zutraute. Das stärkt auch das Selbstvertrauen. Eure Eltern und auch Eure Grundschullehrerinnen und – lehrer trauen euch den Weg im Gymnasium zu.
Gut vorbereitet zu sein ist immer gut. Emil weiß eigentlich genau, was er auf der Reise tun muss. So hilft auch euch der gepackte Ranzen und ein feines Pausenbrot beim guten Start.
Aber das Wichtigste, was Emil erfährt, und ihr hoffentlich in der Elisabethschule: Es können Dinge auch mal schief gehen oder einfach nicht so gut laufen. In der Schule seid ihr nie allein! Wendet euch an eure Klassenkameradinnen oder Klassenkameraden, eure Lehrerinnen oder Lehrer. Herausforderungen können oft gemeinsam leichter geschafft werden als zunächst geglaubt.
Nehmt Euch die Namensgeberin unserer Schule – die Hl. Elisabeth – zum Vorbild. Sie hat immer ihre Mitmenschen im Blick gehabt und anderen geholfen.
Wir wünschen Euch nun eine gute Schulzeit und heißen alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich an unserer Elisabethschule willkommen!
Leider können wir aus rechtlichen Gründen keine Fotos der Einschulung zeigen.